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Baumskulpturen von Bernhard Schmid

Ausstellung vom 28. April bis zum 27. Oktober

 
5430 AUTOR Manfred Schaeffler Jakob Fischer in voller BlüteEine außergewöhnliche Ausstellung präsentiert das Freilichtmuseum in dieser Saison. In zwei Tranchen sind Werke des Holzgestalters Bernhard Schmid zu sehen. Im ersten Teil der Ausstellung steht der Ur-Jakob-Fischer-Apfelbaum im Mittelpunkt, dessen Torso der Holzkünstler zu diversen Exponaten verarbeitet hat. Ab dem 4. August bis zum 27. Oktober sind weitere Holzkunstwerke zu sehen.
 

Dem Holz gehört ist seit jeher die Leidenschaft von Bernhard Schmid. Schon als kleiner Bub seien die Bäume der heimischen Streuobstwiese seine stillen Zuhörer gewesen.  Später folgte eine Schreinerlehre. 1998 machte er sich als Möbelbauer und Raumgestalter selbständig, um schließlich seit 2003 als freischaffender Künstler zu wirken. Der Holzkünstler aus Rettenbach bei Günzburg spürt dem früheren Leben und dem Wesen der Bäume nach, wenn er sich ans Werk macht.     

Langsam tastet er sich dabei an die Form heran, nimmt eine Beziehung zu dem jeweiligen Holz auf und erkundet dessen Kern. Aus Kirsche, Birnen- und Apfelbäumen von den Streuobstwiesen, aber auch aus Buchen, Ulme, Platane oder einem Mammutbaum aus der Wilhelma entstehen dabei eigenwillige Skulpturen, filigrane Kugeln und schemenhafte Gestalten. Manchmal komponiert er die Holzfarbe mit roten, blauen, weißen oder goldenen Einsprengseln.

Den Jakob-Fischer-Ur-Apfelbaum, der von 1903 bis 2020 in Rottum im Landkreis Biberach stand, hat er mit seinen Skulpturen ein zweites Leben geschenkt. Diese Skulpturen sind im ersten Teil der Ausstellung in der Gärtringer Scheune vom 28. April bis zum 3. August zu sehen.

Zur Finissage der ersten Ausstellung und Eröffnung des zweiten Teils gibt es an dem Wochenende vom 3./4. August ein Picknick wie in Kindheitstagen.

Vom 4. August bis zum 27. Oktober sind in der Scheuer und im anschließenden Museumsgelände weitere Holzkunstwerke von Bernhard Schmid zu besichtigen. Viele entspringen heimischen Obstbäumen, aber auch Skulpturen aus Ulme, Platane und Kopfbuche sind darunter.

Ausstellungseröffnung am Sonntag, den 28. April um 11.00 Uhr in der Gärtringer Scheuer mit dem Holzkünstler Bernhard Schmid. Landrat Heinz Eininger geht in seiner Einführung auf die Streuobstbäume ein. Dazu gibt es von dem Nürtinger Philosophen Dr. Thomas Oser literarisch-philosophische Impulse.

Am Sonntag, den 12. Mai von 14.00 Uhr bis 16.00 Uhr gibt es eine weitere Möglichkeit, den Künstler persönlich kennen zu lernen. Da kommt Bernhard Schmid ins Scheunencafé zur Gesprächsrunde zur Sonderausstellung Baumskulpturen.

Text: Felicitas Wehnert; Foto: Manfred Schäffler


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